Wandern
Erleben Sie den Nationalpark in seiner Einzigartigkeit anhand verschiedener traumhafter Wanderungen jeglichen Schwierigkeitsgrades. Gerne geben wir Ihnen folgende Wandertipps:
Der Gößnitzfall zählt zu den mächtigsten Wasserfällen des gesamten Nationalparks und liegt inmitten einer beeindruckenden Felsschlucht. Der Naturerlebnisweg „Natura Mystica“ erschließt dieses Naturschauspiel durch eine Aussichtskanzel. Zu den weiteren Höhepunkten dieses leicht zu begehenden Weges gehört auch der Kachlmoor. Dieses Flachmoor, ist durch einen Bergsturz nach dem Rückgang der Späteiszeitlichen Pasterze entstanden. Heute ist er ein wichtiger Lebensraum für Amphibien (Grasfrosch, Gelbbauchunke) in den Hohen Tauern. (Nationalpark-Wanderbus)
Ausgangspunkt: SPORTHOTEL Heiligenblut
Gößnitzwasserfall und Kachlmoor
Mit seiner Wegführung ist der Geotrail einzigartig in den Hohen Tauern. Direkt am Alpenhauptkamm, in ca. 2.500 m Seehöhe, wurde ohne größere Auf- und Abstiege ein grandioser Rundweg mit traumhafter Fern- und Nahsicht geschaffen.
Von der Bergstation der Seilbahn absteigen in die Mauskarscharte, von hier in der linken Flanke bis zum Tauernhauptkamm im Bereich Tauernköpfl. Dieses nordseitig umrunden und ca. 100 Höhenmeter unterhalb des Hinweges zurück zum Ausgangspunkt.
Geotrail Tauernfenster - Wanderweg über den Wolken
Einen Weg wie diesen gibt es nicht zweimal: bequem, breit und ohne wesentliche Steigungen führt dieser Panoramaweg oberhalb des imposanten Gletscherstromes der Pasterze, genau gegenüber des alles überragenden Großglockners, mitten hinein in das Herz des Nationalparks!
Am Anfang des Weges wartet die kurzweilige Begehung mehrerer Tunnels auf die Wanderer. Sind doch Ausstellungen zur Sagenwelt rund um den Großglockner zu bestaunen. Tritt man dann nach 800 Metern in das Sonnenlicht, nimmt einen das überwältigende Panorama gefangen: Firndome, Gletscherbrüche, messerscharfe Felsgrate, der Pasterzengletscher und über allen thronend, Österreichs höchster Gipfel, der Großglockner. Vorbei am Sonderschutzgebiet Gamsgrube, Lebensraum für einige der seltensten Pflanzen in ganz Europa, wird zuletzt sogar der Rand des ewigen Eises, das Wasserfallwinkel Kees erreicht.
Der Eingang zum 1. Tunnel befindet sich an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zwischen Nationalpark-Infocenter und Gasthof Freiwandeck. Von hier immer entlang des breiten und einfachen Weges, oberhalb der ehemaligen Hoffmannshütte vorbei, bis zum Gletscherrand. Gleicher Rückweg.
Naturlehrweg Gamsgrube - ins Herz des Nationalparks
Die Pasterze – der größte Gletscher der Ostalpen – ist das Ziel dieses grandiosen Nationalpark-Wanderweges: umgeben von prächtigen Firngipfeln, einen insgesamt 9 km langen Eistrom wälzt sich der insgesamt 9 km lange Eisstrom über einen gewaltigen Gletscherbruch - den sogenannten „Hufeisenbruch“ – bergab, um aus der mächtigen Zunge des Gletschers die Wasser des jungen Möllflusses freizugeben.
Wegbeschreibung: Vom Alpincenter Glocknerhaus steigt man zunächst zum Magritzenspeicher ab und überquert dessen Staumauer. Nun geht es über den Elisabethfelsen zum Sandersee, dessen Abflussschlucht auf einer Hängebrücke überschritten wird. Durch das Gletschervorfeld gelangt man schließlich bis an die mächtige Pasterze heran, bevor man, ein wenig anstrengend, zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner-Hochalpenstraße aufsteigt.
Gletscherweg Pasterze
Die Bricciuskapelle (1629 m) ist ein geschichtsträchtiger Ort, denn die im Jahre 1271 erstmals urkundlich erwähnte Kapelle gilt als Sterbeort des Heiligen Briccius. Dieser soll der Sage nach das Blut Christi nach Heiligenblut gebracht haben. Die Kapelle bildet den Endpunkt des „Heilwasser-Bricciusweges“. Dieser führt vorbei am botanischen Kleinod „Alpenblumensteig Sattelalpe“ und an einer atemberaubenden Aussichtsplattform bis zur besagten Kapelle und ihrer Heilquelle, die unter anderem Augenleiden lindern soll.
Ausgangspunkt: SPORTHOTEL Heiligenblut
Gehzeit: 1,5 Stunden bis zur Bricciuskapelle
Bricciuskapelle
Mit der Seilbahn (saisonale Betriebszeiten) fahren Sie bis zum Schareck und von dort Abstieg (ca. 15 Minuten) auf markiertem Weg zur Seppen Alm. Von dort auf beschildertem Weg bis Weißenbach und weiter talwärts zum Großen Fleißbach. Man folgt dem Weg Tal auswärts, vorbei an den Fleiß-Schiliften bis zur Abzweigung des alten Flussweges rechts Richtung Fleißwirt. Kurz vor dem Gasthaus rechts über die Ortschaft Fleißwirt zurück nach Heiligenblut.
Ausgangspunkt: Talstation der Großglockner Bergbahnen in Heiligenblut
Großes Fleißtal
Das große Zirknitztal wurde 2001 in das Schutzgebiet eingegliedert. Völlig zurecht, denn es gibt kaum ein schöner ausgeprägtes gletschergeformtes Trogtal, welches noch dazu Jahrhunderte lang vom Goldbergbau geprägt war. Ein herrlicher Wanderweg erschließt das zirbenreiche Tal bis zum geschichtsträchtigen „Zahltisch“ (2114 m), wo einst die Bergwerksknappen für ihre harte Arbeit unter Tage ausgezahlt wurden! Weiter geht es hinauf zu den sanften Eckalmen, mit Blick auf den Großglockner, um dann über die „Färber Kaser“ wider zum Ausgangspunkt zurückzugelangen.
Ausgangspunkt: Parkplatz Großes Zirknitztal bei Großkirchheim (mit Auto 15 Minuten vom SPORTHOTEL Heiligenblut)
Tauerngoldweg - Großes Zirknitztal
Im Volksmund ranken sich so manche Sagen rund um den Mohar. So soll er bis zu einem riesigen Bergsturz sogar den Großglockner an Höhe überragt haben! Als Aussichtskanzel auf die Bergwelt des Nationalparks ist der Mohar aber auch heute konkurrenzlos! Der herrliche Kammweg hinüber zum Moharkreuz begeistert dann mit immer neuen Ausblicken, bevor die Tour inmitten idyllischer Almen ausklingt.
Wegbeschreibung: Vom Sadnighaus über weite Almböden am Weg Nr. 153 in das Göritzertörl (2.463 m). Hier zweigt rechts (östlich) die Variante zum "Waschgang" ab. Vom Göritzertörl am immer aussichtsreicheren Nordwestkamm zum Gipfel des Mohar. Abstieg über den gut gangbaren Südostkamm zum Moharkreuz (2.451 m) und weiter zum Berggasthof Glocknerblick (2.046 m). Die Runde zum Sadnighaus wird auf einem bequem zu wandernden breiten Almweg geschlossen.
Mohar
Das Seebachtal mit dem Naturjuwel Stappitzer See ist eines der schönsten Hochgebirgstäler der Hohen Tauern. Ein nahezu ebener Talboden, tosende Wasserfälle, der liebliche Seebach und ein wilder Talschluss mit der überragenden Hochalmspitze machen seinen Zauber aus. Der leicht begehbare Naturlehrweg gibt Einblicke in besondere Naturphänomene wie die Stelzwurzler, den „betenden Wald" oder das Eisloch.
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz Ankogelbahn in wenigen Minuten zum Stappitzer See. Hier zweigt der Naturlehrweg nach rechts ab und führt zunächst auf Stegen zu einem Erlenwald und erreicht den Almweg wieder im Bereich des Bartgeierfreilassungsplatzes. Von hier am Schotterweg taleinwärts zur Jausenstation Schwußner Hütte. A túra hossza: A Schwußner HütRückweg am Schotterweg (für öffentlichen Verkehr gesperrt)
Naturlehrweg Seebachtal
Erlebnis 3000 - Bergwanderung auf den Mittleren Bärenkopf (3.356m)
Jeden Mittwoch können Sie die eindrucksvolle Gipfelwelt rund um Heiligenblut hautnah mit Schorsch, einem erfahrenen und geprüften Bergführer, erleben. Ein wenig Kondition vorausgesetzt, ist diese hochalpine Wanderung für groß und klein geeignet und außerdem ein phantastisches Urlaubserlebnis, was man sich nicht entgehen lassen sollte.
Um eine detaillierte Wegbeschreibung zu herunterladen, bitte klicken Sie hier.
Sonnblick über das Fleißtal
Hochalpine Tour, erst über markierte Wege und im oberen Bereich über Gletscher. Neuschnee kann die Wegfindung deutlich erschweren und es steigt auch die Spaltensturzgefahr.
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